
Die Satteltypen – Der Westernsattel
Teil 2 unserer Satteltypen Serie.
Der Westernsattel
Bequem, haltbar, pferdefreundlich, das ist das Image des Westernsattels.
Zunächst einmal fällt einem die robuste Verarbeitung eines Westernsattels auf. Alles ist aus dickem Leder und scheint für die Ewigkeit gemacht.
Sieht man sich die Geschichte des Westernsattels an, weiß man auch warum. Cowboys mussten tagelang im Sattel sitzen, da musste das Material schon einiges aushalten! Westernsättel eignen sich hervorragend für Anfänger, denn man sitzt sehr sicher und kann sich notfalls am Horn festhalten.
Es gibt jede Menge unterschiedliche Sattel-Modelle. Hier die wichtigsten:
Der Reiningsattel

- hat ein niedriges Horn, dass die einhändige Zügelführung problemlos ermöglicht,
- Schwerpunkt der Bügel ist auf die Schenkelhilfengebung ausgelegt,
- große Sitzfläche,
- Rückenlehne wenig erhöht, um dem Reiter beim Stop halt zu bieten.
- Sitzmulde im hinteren Bereich des Sattels
- idealer Pferdeausbildungssattel
Der Cuttingsattel

- hat einen sehr flachen Sitz ohne Sitzmulde,
- hohes Horn
Dieser Sattel wird zur Rinderarbeit verwendet, bei der das Pferd weitestgehend selbständig arbeitet. Der Reiter darf dem Pferd keine Hilfe geben und sich nur am Sattelhorn festhalten.
Ein Ropingsattel

- hat ein stabiles Horn, für die Arbeit mit dem Lasso.
Der Barrel Racer

- hat ein geringes Gewicht, da es in dieser Disziplin auf Geschwindigkeit und enge Wendungen ankommt.
Der Oldtimer

- ist bestens geeignet für lange Ritte und zum Gepäcktransport.
- super bequeme Polsterung
- oftmals sehr aufwendig gearbeitet
- viele Möglichkeiten zur Gepäckbefestigung
Moderne Westernsättel werden heute direkt auf Pferd und Reiter zugeschnitten. Dabei sind in Puncto Design keine Grenzen gesetzt. So können Sättel entstehen, die mit echten Diamanten besetzt und mit Gold Conchas versehen sind. Ganu nach dem Geschmack und dem Geldbeutel des Käufers.

