
„Weihegold“ mit souveräner Runde
„Weihe ging eine super souveräne Runde“, freute sich Isabell Werth nach
dem Sieg im Grand Prix Special bei Dressur Cappeln International über
die Leistung ihrer Olympia-Siegerin und dreifachen Weltcup-Gewinnerin
Weihegold OLD. Sie sei nach ihrer Embryotransfer-bedingten Pause
konditionell schon wieder „sehr gut drauf und hat sich in der Trab-Tour
mit mehr Länge und Ausdruck sogar noch verbessert.“ Ein Fehler in den
Einerwechseln, was Isabell Werth mit dem Verlust der Linie erklärte,
habe Punkte gekostet, aber mit den erreichten 80,851 Prozent sei die
Weltranglisten-Erste absolut zufrieden. „Jetzt haben wir als nächstes
die EM in Rotterdam vor der Brust, bei der Weihe Ersatzpferd ist.“ Erste
Wahl für das kontinentale Championat wird für die Titelverteidigerin
ihre Weltmeisterin und frisch gebackene Aachen-Siegerin Bella Rose sein.
In gebührendem Abstand reihte sich mit 71,809 Prozent an zweiter Stelle
im Special von Dressur Cappeln International die aus Bayern angereiste
Victoria Michalke auf Novia ein. Die Plätze drei und vier waren fest in
österreichischer Hand: Florian Bacher mit Fidertraum (71,766 Prozent)
und Astrid Neumayer mit Sir Simon (71,59 Prozent).
In der Grand Prix Kür gelang Hiroyuki Kitahara/JPN auf Huracan sein
erster Sieg in diesem Klassement auf europäischem Boden – noch dazu mit
neuer persönlicher Bestmarke von 74,205 Prozent.
Rang zwei ging an Stefan Lehfellner auf Fackeltanz OLD (73,475 Prozent),
der schon zuvor bei der Kür-Premiere des Paares beim Turnier in
Fritzens/AUT einen fünften Rang hatte erreiten können – und der mit der
Leistung des 14-jährigen Hengstes aus dem Besitz von Sissy
Max-Theurer/AUT mehr als zufrieden war. Victoria Max-Theurer/AUT, die
mit ihrem Benaglio den Qualifikations-Grand Prix gewinnen konnte,
belegte Rang vier (72,010 Prozent). Für den elfjährigen Fuchswallach war
dies, nach Mannheim, erst seine zweite Kür in seiner ersten Grand
Prix-Saison überhaupt. Platz drei sicherte sich Juliette Piotrowski mit
Sir Diamond (72,635 Prozent).
Im Inter II-Finale der Mittleren Tour siegte Katrin Bettenworth mit dem
Hannoveraner Schimmelwallach Dantino (70,794 Prozent) vor Jessica Süss
mit Duisenberg (69,618 Prozent).
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